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5 Gründe für Emotionale Intelligenz in Teams
Kategorien : Coaching

Ohne Emotionen sind wir Menschen nicht in der Lage, die nachhaltig richtigen Entscheidungen zu treffen. Die althergebrachte Trennung von Rationalem und Emotionalem ist eine künstliche – und seit Kahnemann´s Nobelpreis wissen wir: Wir können ohne Emotionen keine Entscheidungen treffen.

Zugleich kann unkontrollierte Emotionalität zu folgenreichen Entscheidungen und Handlungen führen. Emotionale Intelligenz beschäftigt sich damit, unsere Innenwelt in Balance zu bringen und aus dieser Balance besser mit unserer Außenwelt interagieren zu können.

Emotional intelligente Menschen haben Einblick in sich selbst und in die Zusammenhänge zu und zwischen anderen Menschen. Sie erleben qualitativ bessere Beziehungen, Interaktionen und so konstruktivere Reaktionen bei anderen. Das führt zu Harmonie und positiver Stimmung.

Übertragung auf unsere Arbeitsumgebung

Dem Gegenüber steht die Erkenntnis, dass Unternehmen zunehmend mit psychisch belasteten Mitarbeitern zu kämpfen haben. Depressionen, Einsamkeit und andere negative Effekte schlechter psychischer Gesundheit stellen Führungskräfte vor Herausforderungen. Wie kann man da Lösungen finden? Die Lösung ist emotionale Intelligenz.

Leistungsfähige und stabile Mitarbeiterstrukturen und -teams lassen sich erreichen, wenn man folgende drei Dinge beherzigt:

1. Ein starkes Bewusstsein für die Bedeutung sozialer Verbindungen

2. Eine Umgebung, in der jede/r gleichberechtigt sprechen darf

3. Psychologische Sicherheit, in der sich jeder sicher fühlt, ohne Angst vor negativen Folgenden sich zu zeigen und zu arbeiten.

Diese drei Faktoren können Führungskräfte fördern, wenn sie sich der Auswirkungen von emotionaler Intelligenz im Arbeitskontext und in ihrer Organisation bewusst sind.

Mehr dazu? Einfach unsere E-Book Serie kostenfrei abonnieren:

https://finde-zukunft.de/blog/5-grnde-warum-die-zukunft-der-arbeit-und-new-work-nur-mit-emotionaler-intelligenz-mglich-sein-wird

5 entscheidende Faktoren

1. Menschen haben tiefe Bedürfnisse: Nach Maslow haben Menschen, sobald ihr Leben in Sicherheit ist, das Bedürfnis akzeptiert zu werden und persönlich einen Sinn zu haben. D.h. auch für den Arbeitsplatz eine Bedeutung, die formuliert ist.

2. Im 21. Jahrhundert hat Technologie die Arbeitswelt exponentiell verändert – und wird es weiter tun. Die Vernetzung ermöglicht eine beschleunigte Entwicklung in den letzten 10 Jahren, die nicht vergleichbar ist, mit den technologischen Entwicklungen der 100 Jahre zuvor. Mehr Technologie fordert auf der anderen Seite mehr Menschlichkeit und Empathie. Mehr High-Tech fordert mehr High-Touch, damit der Mensch nicht ins Vergessen gerät.

3. Eine fortschreitende Vermischung von privatem und beruflichen Leben

Insbesondere in der Covid-19 Zeit erleben wir eine verstärkte digitale Kommunikation, eine Erreichbarkeit auf allen Kanälen (von Email bis zu WhatsApp) und die Home-Office Situationen im Lockdown führen dazu, dass die Grenzen von Beruf und Privatleben verschwimmen. Dazu gibt es eine Reihe amüsante Videos – doch auch ganz ernste Themen, die wir berücksichtigen müssen. Wie gelingt uns “psychologische Sicherheit” im Home-Office? Wie können wir informellen Austausch ermöglichen, der so wichtig für unsere Arbeitsbeziehungen und emotional stabile Teams ist? Deshalb sind die persönlichen Emotionen und Erlebnisse nicht nur Privatsache, sondern Teil der Person, die auch im Arbeitskontext Raum und Akzeptanz erfahren wollen.

4. Veränderte Arbeitsbeziehungen

Immer öfter suchen sich spezialisierte Freelancer die Arbeitgeber aus. Früher war es anders: Arbeitgeber konnten sich aus willigen Bewerbern die besten heraussuchen. Damit einher geht, dass sich das Arbeitsverhältnis nicht mehr nur transaktionsorientiert gibt. Die Grenzen der Beziehung zueinander verschwimmen. Die Arbeit findet zunehmend – spätestens seit Corona – von zu Hause aus statt. Es wird privater und offener. Durch den Einblick in die Intimsphäre der Mitarbeiter ändert sich auch die Erwartungshaltung von einer reinen Transaktion von Leistung für Geld zu mehr menschlicher Nähe.

5. Die Generation „Z“ verlangt es

Besonders die junge Generation der 18- bis 25-Jährigen verlangt einen emotional offenen und intelligenten Arbeitgeber; denn sie sind psychologisch so sensibel und anfällig wie noch keine vor ihnen. Unternehmen, die keine Wege finden ihre Mitarbeiter ganzheitlich gesund zu erhalten, werden Schwierigkeiten bekommen.

Was können wir tun? Wir können uns darauf vorbereiten und lernen. Dafür bieten wir – auch für Teams Organisationen – Seminare, Schulungen, Retreats zum Thema emotionale Intelligenz an. Bleibt gerne auf dem Laufenden über unseren Newsletter und werdet Teil unserer Learning Community auf Steady.

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